SVV 15.12.2016

Auf Grundlage des Rahmenvertrages über sozialräumliche Zusammenarbeit (Sozialraumvertrag) zwischen dem Landkreis Potsdam-Mittelmark und den nach §7 beigetretenen amtsfreien Städten und Gemeinden sowie Ämtern bittet die Fraktion FREIE BÜRGER Werder um die Einberufung einer Sozialraumkonferenz. Diese soll das Ziel haben gemeinsam mit Fachkräften der Stadtverwaltung, der Kreisverwaltung, kommunalen Gremien (Ortsbeiräte), zielgruppenspezifischen Interessenvertretungen (Schulen, Hort, Kita), sowie den aktiven freien Trägern Chancen und Risiken, Stärken und Schwächen des Sozialraumes zu beraten, Erfahrungen auszutauschen sowie Vorschläge für bedarfsgerechte Angebote zu erarbeiten.

Die Fraktion FREIE BÜRGER Werder hatte am 25.01.2016 einen Antrag zur Verbesserung und Erweiterung der Arbeit mit den Jugendlichen in der Stadt Werder (Havel) und ihrer Ortsteile eingebracht. Der Hauptausschuss hat den Beschlussvorschlag an den Ausschuss für Soziales, Bildung, Kultur und Sport verwiesen. Der Ausschuss hatte das Thema auf der Tagesordnung, kann aber bis heute keine Lösungen anbieten. Das Thema Räumlichkeiten für einen Jugendclub ist weiterhin offen, eine Vorstellung der Aufarbeitung des Themas Sozialarbeit (siehe Protokoll der Sitzung des Ausschusses für Soziales, Bildung, Kultur und Sport vom 12.04.2016) hat bis jetzt nicht stattgefunden. Die Vorstellung der Arbeit des freien Träger Job e.V. im Ausschuss, die Stellungnahmen der Schulen und des Hortes in Glindow und von Job e.V. zur Nutzung von Räumlichkeiten für Jugendarbeit zeigten in fast einem Jahr Bearbeitung nur Probleme, aber keine Lösungsansetze auf.

Mit der Sozialraumkonferenz sollen alle beteiligten Gremien an einen Tisch gebracht werden. Die Konferenz soll für die Jugendlichen Lösungen für einen Jugendclub und sowie Angebote für die mobile Jugendarbeit erarbeiten. Die Verwaltung sowie kommunalen Politiker werden um Umsetzung dieser gebeten.